WIE VIEL HELFEN IST OKAY? Hilfe anbieten oder aus eigener Kraft schaffen. Hilfe zur Selbsthilfe für Kinder, Erwachsene und bettelnde Menschen
Wie viel Helfen ist okay? Hilfe für Kinder, Erwachsene und bettelnde Menschen anbieten. Wie viel Hilfe ist noch normal und was fällt schon eher unter Helfersyndrom? Viele möchten anderen Menschen helfen. Gerade, wenn es die eigenen Kinder sind, möchte man Hilfe anbieten, um sie gut auf ihr Erwachsenenleben vorzubereiten. Die Hausaufgaben, die Bildschirmzeit, gesunde Ernährung (Süßigkeiten) und das richtige Taschengeld können Bereiche sein, die da eine Rolle spielen. Aber auch Erwachsene können manchmal gut Hilfe gebrauchen. Die ersten Themen, die mir in den Sinn kommen, sind Alkohol und Depression bzw. psychische Probleme. Und was ist mit der Hilfe in Partnerhscftaen und Beziehungen? Was ist ein gutes aß an Hilfe und was deutet eher auf ein Helfersydrom hin, wo man sie selbst dann vernachlässigt für die Hilfe am anderen? Ich selbst helfe hier auf dem Blog Menschen, indem ich ihnen mehr über die Ernährung, Fitness, Beauty und Bewusstsein mit auf den Weg gebe, jedoch gebe ich keine 1 zu 1 Coachings mehr. Auch bettelnde Menschen bzw. Obdachlose benötigen Hilfe. Aber wie helfe ich ihnen am besten? Ist eine Geldspende immer geeignet? Und was ist tatsächlich eine Hilfe und was bremst? Lese mehr über diese Themen im Blogartikel und über meine Erfahrung mit einer Spendenaktion an die Berliner Stadtmission.
(Auf alle Firmen, die ich in diesem Blogpost verlinkt habe, bekommst du zwischen 15%-50% Rabatt. Da vorbeizuschauen lohnt sich definitiv!) Letztes Update: 16.11.23
“Hilf mir, es allein zu tun.” (Maria Montessori, Ärztin und Reformpädagogin)
Der Spruch ist kurz, aber sehr vielsagend. Heute geht es um ein Thema, was mich schon lange beschäftigt. Helfen! Hilfe annehmen oder ablehnen? Ist es immer richtig, anderen zu helfen oder sollte man sich häufiger mal raushalten? Hilft es eventuell mehr, dass man die Dinge sich selbst überlässt? Ist es normal und für einen selbst hilfreich, sich zur Hilfe verantwortlich zu fühlen, besonders wenn man die Möglichkeiten dazu hat oder bringt Zurückhaltung allen Beteiligung am meisten? Und zwingt raus in die Komfortzone und zur Entwicklung?
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Wie viel Hilfe ist okay? Hilfe zur Selbsthilfe
Der Aufhänger der ganzen Geschichte ist eine Spendenaktion, auf die eine Freundin mich gebracht hat. Seit mehreren Jahren sammle ich schon Klamotten und Schuhe im Keller, die ich noch nicht in die Kleidertonnen gebracht habe, einfach weil diese Tonnen in Berlin oft ausgeräumt oder angezündet werden und dazu sind mir die Sachen dann zu gut.
Also habe ich sie im Schrank separat oder im Keller (der trocken ist und nicht stinkt) gelagert. Von meinen Funden im Keller habe ich euch ja letztens schon berichtet. Mehr über die Spendenaktion später im Blogartikel.
Hilfe anbieten für Kinder, Erwachsene und bettelnde Menschen ist eine lobenswerte Sache. Sich für andere Menschen einzusetzen, ist ein Zeichen von Empathie. Denn es gibt zahlreiche Menschen, die sich in einer schwierigen Lage befinden oder generell Unterstützung benötigen.
Die beste Hilfe ist die Hilfe zur Selbsthilfe, finde ich. Menschen sollten nicht einfach alles abgenommen bekommen, indem man ihnen hilft. Sie müssen lernen, sich selbst helfen zu können und einen Weg zu finden oder ihn zumindetstens alleine zu gehen. Deshalb sollte Hilfe eine Unterstützung sein. Du kannst ihnen die Hand reichen, aber gehen müssen sie selbst.
Wie viel Hilfe ist okay? Hilfe bei Kindern
Wenn du selbst Kinder hast, möchtest du bestimmt nur das Beste für sie. Und ja, Kinder brauchen die Hilfe ihrer Eltern, um zu Erwachsenen zu werden, die ein selbstbewusstes und selbstständiges Leben führen können.
Aber dabei darf man nicht überfürsorglich sein und zu Helikopter-Eltern mutieren. Manchmal ist es dann gar nicht so leicht einzuschätzen, wie viel Hilfe okay ist und wie viel Hilfe zu viel ist.
Kindern bei den Hausaufgaben helfen
Kindern bei ihren Hausaufgaben zu helfen, ist bis zu einem bestimmten Grad definitiv sinnvoll. Gerade in jüngeren Jahren, wenn die Basis in der Grundschule gelegt wird, sollten Eltern darauf achten, inwiefern Kinder mit dem Lernstoff zurecht kommen und ob ihr Kind gegebenenfalls Hilfe benötigt.
Man sollte seinen Kindern natürlich nicht alles vorsagen, aber eine Hilfestellung ist okay. Und auch die Hausaufgaben zu kontrollieren und zu üben. Dann macht es ja auch noch mehr Spaß, die Hausaufgaben zu machen, wenn man weiß, dass es die Eltern interessiert. Merkst du, dass dennoch größere Defizite vorhanden sind, können eine professionelle Hausaufgabenhilfe und /oder Gespräche mit Lehrerinnen und Lehrern sehr wertvoll sein.
Bildschirmzeit bei Kindern
Du kannst deinem Kind auch mit Regeln helfen. Wenn du zum Beispiel die Bildschirmzeit deines Kindes auf eine bestimmte Dauer limitierst, kann es sich besser konzentrieren, wird nicht zu sehr von TV-Shows und Social Media beeinflusst und lernt selbst kreativ zu werden.
Hat dein Kind Langeweile, muss es sich eben einfach mal überlegen, was es jetzt machen könnte. Dann geht dein Kind vielleicht auch mehr nach draußen und trifft sich mit Freunden.
All das hat für das spätere Erwachsenleben eine bedeutende Rolle, denn das Kind wird in seinen (sozialen) Kompetenzen gefördert.
Süßigkeiten bei Kindern
Als Erwachsene, kennen es viele Menschen bestimmt auch: Die Abhängigkeit von Süßigkeiten. Ab einem bestimmten Alter wird es natürlich immer schwieriger Einfluss auf das Essverhalten von Kindern zu nehmen.
Deshalb ist es wichtig, dass dein Kind schon früh etwas über gesunde Ernährung lernt. Fülle deinem Kind die Brotbox mit gesunden Lebensmitteln und kocht auch mal gemeinsam. Sprecht darüber, welche Auswirkungen Süßigkeiten haben können und dass sie deshalb nur gelegentlich gegessen werden sollten.
Taschengeld für Kinder – wieviel ist genug?
Auch mit Taschengeld kannst du deinem Kind helfen, wichtige Kompetenzen zu erlernen. Viele Erwachsene verschulden sich und wie man so schön sagt “am Ende des Geldes bleibt noch so viel Monat übrig“.
Hast du selbst nicht so viel Geld, ist das kein Problem. Auch mit einem kleinen Taschengeld können Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt werden. Gut ist auch, wenn sie sich ihr Taschengeld verdienen müssen. Ich finde, weniger durch ihre Noten (da sollte die Motivation schon intrinsisch sein), aber für das Helfen im Haushalt, im Garten oder bei alltäglichen Aufgaben. Wenn diese Liste erfüllt ist, kann sich das Kind sein Taschengeld spielerisch verdienen. Ist es faul und hilft nicht, dann gibt es eben auch nichts. Ich selbst hatte so gut wie nie Taschengeld. Das war nicht optimal.Ich finde die “Verdiene es dir Methode am besten.”.
Wie viel Hilfe ist okay – schon Helfersydrom? Erwachsenen helfen
So wie ich, hast du dir vielleicht auch schon diese Fragen gestellt:
- Wie viel Helfen ist gut und sinnvoll?
- Ab wann habe ich denn ein Helfersyndrom?
- Welche Hilfe hilft tatsächlich und welche Hilfe macht Menschen eher abhängig?
Ich meine (und jetzt wird sich meine Geographie Lehrerin freuen), wir haben gelernt, das Subventionen eher zu Abhängigkeiten führen und den ursprünglichen Markt und die eigenen Kräfte kaputt machen, doch wie verhält es sich mit dem Helfen?
Ich bin da immer sehr im Zwiespalt und habe wahrscheinlich eine ziemlich harte Meinung (Ich bin Personal Trainerin, was soll ich sagen? Ohne Schmerz, kein Wachstum.), weil ich auch denke, wenn man etwas wirklich, wirklich möchte, dann setzt man alle Hebel in Bewegung oder baut sich Hebel, damit das funktioniert und man das bekommt und schafft, was man haben möchte, weil Aufgeben einfach keine Option ist.
Abhängig ist das natürlich auch von den Bereichen, in denen du einem Menschen deine Hilfe anbieten kannst.
Alkohol – helfen bei Alkoholsucht
Alkoholkonsum ist bis zu einem gewissen Grad vollkommen in Ordnung. Empfohlen wird maximal täglich 1 bis 2 Gläser Alkohol zu trinken und 2 Tage in der Woche keinen Alkohol zu trinken. Unter einem Glas versteht man eines, das zwischen 10 und 12 Gramm Alkohol enthält. Also zum Beispiel 0,125 l Wein oder 4 cl Schnaps.
Anderen dabei helfen, weniger Alkohol zu trinken, kann schwierig sein. Man kann natürlich darauf hinweisen und dem Menschen bewusst machen, wie viel er oder sie überhaupt trinkt. Ganz wichtig ist dann aber auch, dass die Person auch einsieht, dass es zu viel ist.
Wenn sie deine Meinung als Angriff sieht, kann das schon ein Zeichen für ein Suchtverhalten sein. Wenn die Person selbst sagt, “Uff ja, ist echt etwas viel, ich muss mal reduzieren!”, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen. Und dann müssen Taten sprechen.
Aber im Grunde ist es auch das Leben der Person und der Grad, dass du in ein eigenes Helfersyndrom rutscht und dich aufopferst sind schmal.
Bei Alkoholkonsum ist es oft ratsam, sich professionelle Hilfe von außen (Suchtberatung) zu holen.
Hilfe anbieten bei Depressionen und psychischen Problemen
Depressionen und psychische Probleme werden immer weniger zum Tabuthema. Es ist aber auch hier wieder nötig, dass diejenige Person, die darunter leidet, sich dessen selbst bewusst wird und Hilfe annehmen möchte.
Nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche können krank werden. Das hat dann auch nichts mit innerer Schwäche zu tun. Aber damit man da wieder raus kommt, darf man sich nicht in der Opferrolle suhlen. Auch psychische Probleme oder schwierige Zeiten kann man meistern und ein wenig Hilfe von außen kann unterstützend wirken. Am besten ist es echt, wenn du eigene Ziele im Leben hast und diese mit Eifer verfolgst.
Empfehlung: Die Sleep Gummies oder das Sleep Spray von Braineffect (Braineffect Erfahrungsbericht) sind ebenso super geeignet. Wenn mir zu viel durch den Kopf rauscht, nasche ich abends 2 Sleep Gummies und das Melatonin darin wirkt jedes mal. Gute Einschlafhilfe!
Gesunde Ernährung und Sport
Ich selbst mache einen Job, in dem ich Menschen dabei helfe, mehr über gesunde Ernährung, Sport, Beauty und besonders ihr Bewusstsein zu lernen. Auch hierin kannst du die Hilfe zur Selbsthilfe wiederfinden.
Ich biete Informationen an und unterstütze in einem gewissen Rahmen. Was ein Mensch daraus macht, bleibt aber ganz ihm selbst überlassen. Ich kann niemanden dazu zwingen, einen gesunden Lifestyle zu führen.
Es ist nie zu spät, etwas darüber zu lernen und ich hoffe, ich helfe vielen Erwachsenen weiter. Aber am besten ist es natürlich, sich so früh wie möglich (schon als Kind oder Jugendliche:r) mit diesen Themen auseinanderzusetzen.
Empfehlungen:
Die Gummies von Yuicy kann ich dir auch sehr empfehlen. Sie sorgen dafür, dass du eine ausreichende Vitaminzufuhr erhältst. Damit wird dein Immunsystem gestärkt und deine Haut und deine Haare fühlen sich gut an und sehen schön aus. Sie unterstützen das Haarwachstum. Diesen Monat gibt es bei Yuicy auch eine tolle Rabattaktion. Ich nasche meine Gummies meistens morgens.
Sport ist für den Körper, aber auch für den Geist sehr hilfreich, zum Beispiel für eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Mit den richtigen Sportklamotten macht Trainieren dann noch mehr Spaß. Ich empfehle dir die Klamotten von Oceans Apart (Oceans Apart Erfahrungsbericht) als Motivations-Hilfe. Nutze in diesem Monat die Rabattaktion bei Oceans Apart.
Wie viel Hilfe ist okay? –Bettelnde Menschen
In Deutschland haben wir zum Glück schon viele gute Systeme, die den Menschen helfen, auch in Krisenzeiten gut durchzukommen. Trotzdem passiert es manchen Menschen, dass sie sich in einer Lage wiederfinden, die sie zum Betteln drängt. Bis es dazu kommt, ist sicherlich vorher einiges passiert und kein Mensch sucht sich das freiwillig aus.
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Bettlern oder Obdachlosen helfen?
Vielleicht kennst du das auch, dass du durch die Stadt gehst und ein Mensch um Geld bettelt. Ich gebe zu, manchmal nervt es mich schon, wenn jemand bettelnd direkt auf mich zukommt oder wenn ich abends mit dem Hund noch eine Runde gehe und diese in Hauseingängen schlafen, obwohl man in einer guten Gegend wohnt. Besonders hier finde ich, dass sich viele Obdachlose aufhalten. Da erschrecke ich mich dann schon. Andere sitzen aber einfach da und sind weniger aufdringlich.
Die Frage, die sich häufig stellt: Ist das wirklich jemand, der Geld benötigt, weil er obdachlos ist oder handelt es sich um eine Bettler-Masche und die Person gehört zu einer Bettler-Bande? Möchten sie überhaupt Hilfe? Manche möchten das nämlich garnicht.
Spenden für Bettler?
Bettlern kann man natürlich Geld spenden. Häufig ist das, wenn man auf der Straße eine bettelnde Person sieht, die schnellste Möglichkeit, wenn man ein paar Cents oder Euro gibt. Natürlich möchte man nicht, dass die Person sich damit Alkohol kauft und fragt sich, ob es dann auch wirklich gut ist Geld zu spenden. Und wenn ma mal recherchiert, dann ist auch die Frage, ob es tatsächlich arme Menschen sind oder nur eine Masche. Die Caritas rät aber zum Beispiel davon ab, anstelle von Geld, den Bettlern besser Essen oder Getränke zu geben.
Für mich ist deshalb die beste Variante, dass ich an karitative Einrichtungen spende und diese dann entscheiden, inwiefern sie einer Person mit den Spenden helfen.
Meine Erfahrung – Spendenaktion
Nun wird mein Leben ja seit meinem Austritt aus Instagram immer analoger, was auch heißt: Freunde treffen, Sachen unternehmen, Bücher lesen (schon 6 Bücher sind es dieses Jahr. Was ist nur los?) und die Zeit ohne Social Media zu verbringen.
Genug Potential und Zeit für neue Herausforderungen. Sei es, um mal die Wohnung auszumisten und den Minimalismus einziehen zu lassen oder Beziehungspflege zu betreiben.
Na wie dem auch sei, fragte ich meine Freundin A., was sie denn am Sonntag (vor 2 Wochen) schönes macht und sie sagte, sie bringt mit einer Freundin aussortierte Klamotten zur Berliner Stadtmission für die Obdachlosen.
Das fand ich sofort mega, weil ich (erster Gedanke) so viele Klamotten habe, die schon aussortiert sind und hier rumliegen. Alles, was herumliegt und nicht gebraucht wird, ist ja der pure Ballast für einen und (zweiter Gedanke) müssen die Obdachlosen nicht erfrieren.
Also dachte ich:
- Yes, die Sachen kommen weg.
- Ich kann etwas mit meiner Freundin unternehmen und danach noch einen Kaffee trinken und quatschen. Super Sonntag.
- Und ich kann etwas Gutes tun, in dem sich andere über die Sachen freuen und sie genau dahin kommen, wo sie auch gebraucht werden.
Drei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, ist genau nach meinem Fall. Effizient mein zweiter Vorname. Da ist ja auch nichts verkehrtes dran, denn Zeit (und diese Zeit richtig nutzen) ist immerhin der wahre Schatz in unserem Leben oder?
Helfen im Alltag
Am vergangenen Sonntag haben wir uns dann also getroffen und gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Zwar wollte ich noch bei zwei Freundinnen vorbeifahren und weitere Sachen abholen (wenn schon, denn schon), aber wie das häufig so ist, verläuft sich das dann auch, wenn man nicht ständig nachhakt.
Vorher am Sonntag bin ich noch bei meiner Mama vorbeigefahren auf einen Tee und quatschen (Ich sag nur: Ohne Instagram hat man für so etwas an einem Sonntag Morgen Zeit. Heute bin ich schon wieder da. Was ist nur los?) und habe von ihr noch Klamotten und Schuhe mitgenommen.
Ich sammelte meine Freundin A. ein und ab ging es zum Berliner Hauptbahnhof zur Berliner Stadtmission (Lehrer Straße 68, Nähe Hauptbahnhof), wo man die Sachen am Sonntag in große Tonnen schmeißen kann. Ich mag immer keinen Trouble wegen Dingen veranstalten, also hinfahren, abliefern und erledigt.
Die Tonnen waren allerdings so voll, dass nichts mehr hinein gepasst hat. Denn anscheinend spendeten viele Menschen, gut so. Natürlich warteten vor Ort zahlreiche Obdachlose, um weitere Spenden oder die besten Sachen als erstes zu bekommen, direkt davor. Naja.
Ich fuhr also unter der Woche nochmals hin und lud alles ab und ja, ich gab ihnen auch etwas Geld für heiße Getränke. Mittlerweile wird der Winter echt fies.
Das Spenden ist nun seit 4 Jahren schon mein Ritual für September, Oktober, wen es langsam richtig kalt wird.
Selbstwertgefühl vs. Hilfe
Hilfe annehmen oder auch von anderen lernen, um nicht jeden Fehler selbst zu machen, ist durchaus wichtig und gut. Manche Menschen fühlen sich dann aber in ihrem eigenen Selbstwert degradiert. In wie weit senkt man seinen eigenen Selbstwert, weil man damit suggerieren könnte, dass man es alleine nicht schaffen kann?
Ich hatte selbst in der Vergangenheit nur ein bisschen Unterstützung im Rücken, was ich sicherlich auch phasenweise extrem nervig und traurig fand, aber im Grunde waren das genau die Erfahrungen, die mich stark und unabhängig gemacht haben. Die mir auch die Motivation gegeneben haben, den Arsch hochzukriegen und sich das zu holen, was ich mir wünsche.
Fand ich es damals blöd zu hören: “Ich weiß, dass du eh dein Ding machen wirst.”, ist es doch heute gesehen, das größte Kompliment, was man bekommen hätte können, oder?
Natürlich muss man es dann neu lernen, nach Hilfe zu fragen (was auch wiederum ein Zeichen von einem starken Selbstbewusstsein ist, Schwächen zu zeigen), aber es stärkt einen, zu wissen, dass man es auch ohne Hilfe schaffen würde. Aus eigner Kraft. Das ist schon sehr stressig. Sport hilft und die gesunde Ernährung, um auch in schweren Phasen motiviert zu bleiben.
Empfehlung: Achte darauf, dass du ausreichend mit Nährstoffen versorgt bist. Empfehlen kann ich dir wie oben gesagt für einen erholsamen Schlaf das Sleep Spray und die Sleep Gummies, für gute Laune am Tag die Mood Kapseln und für einen stabile Konzentration die Focus Kapseln von Braineffect (Braineffect Erfahrungsbericht) zu probieren. Sichere dir diesen Monat einen mega Rabatt bei Braineffect.
Was ist Hilfe und was Abhängigkeit?
Wie viel Hilfe ist hilfreich, ohne das eigene Selbstvertrauen der Personen in Grund und Boden zu schmettern?
Eltern, die ihren Kindern alles abnehmen, weil sie nur das Beste wollen, machen sie damit nicht genau diese Selbstständigkeit mit der (eventuell sogar aufgezwungenen) Hilfe kaputt? Wenn das Kind mal was alleine machen soll, findet es nicht mal den Weg nach Haus, weil Mama sonst immer alles regelt.
Gibt es überhaupt ein zu wenig an Hilfe? Was ist die absolute Grundmenge Hilfe, die da sein sollte, damit ein Mensch ausreichend (Selbst)Vertrauen in sich entwickeln kann?
Hilfe und Sicherheit bekommen sind im ersten Moment also erst mal schöne Aspekte, aber im Grunde auch die Zerstörung der eigenen Selbstsicherheit und des Selbstwertgefühls, oder?
Ist es erstrebenswerter, alleine stark zu sein und Hilfe nur dann anzunehmen, wenn man es unbedingt aus eigenen Stücken möchte?
(Wie in einer Firma, wo man natürlich Aufgaben delegieren muss, weil man selbst kein Tintenfisch mit 8 Armen ist oder in der Familie, wo sich im besten Fall gegenseitig unterstützt wird, weil man eine Verantwortung füreinander trägt.)
Aber – und ich denke oft als Personal Trainerin, wo Jammern einfach keinen Wert hat – es das Ziel ist, eigene Schwächen zu überwinden.
Sollten wir uns an Survival of the Fittest halten, wo nur der überlebt, der es schafft, sich am Ende auch alleine durch den Dschungel zu schlagen? Durch Klugheit, Witz, Know How, Gesundheit, mentale und körperliche Kraft?
Wann ist Hilfe sinnvoll?
Ich spende schon seit Jahren Geld für diverse Zwecke (Tiere, Kinder, Natur, …). Weil man das steuerlich absetzen kann (egal, ob selbstständig oder als Privatperson), empfinde ich das fast als Muss.
Aber ich habe da eine Grundregel: Ich unterstütze nur “Lebewesen”, die sich einfach nicht selbst helfen können. Nicht mehr, noch nicht oder abhängig vom Außen sind:
- Tiere
- Pflanzen und Natur
- Babies und Kleinkinder
- Ältere Menschen
- Personen mit Behinderung
- Obdachlose bei Ausnahmen
Jeder erwachsene Mensch, der normal im Leben steht und halbwegs gesund ist, hat die Möglichkeit, sich selbst zu helfen. Alles andere würde ich als Faulheit oder Respektlosigkeit vor allem sich selbst gegenüber empfinden. Jammern und Selbstmitleid zählen auch dazu.
Das mag manchmal hart klingen, aber ein Muskel wächst auch nur, wenn er schmerzt! Außerhalb der Komfortzone! Und man muss seinen (Überlebens-)Willen einfach jeden Tag trainieren.
Man kann den Menschen nicht auf Dauer helfen, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können und sollten. - Abraham Lincoln #Helfen Share on XWie siehst du das?
Ich bin auf deine Meinung gespannt, denn es handelt sich dabei auch um ein sehr kontroverses Thema. Auf das Thema Helfen, um sich selbst gebraucht zu fühlen (was Eltern und Großeltern gerne machen), gehe ich jetzt hier nicht ein.
- Wieviel helfen ist gut? Wieviel helfen ist zu viel?
- Ist Hilfe zur Selbsthilfe, wie man sagt, der tatsächlich beste Weg?
Und zahlreiche Erfolgsbücher sagen ja: “Lass dir nur von den Menschen helfen, die da sind, wo du sein möchtest!” Sollte man deshalb alle Tipps und Unterstützung, von anderen ignorieren?
Ich bin gespannt, was du darüber denkst! (Kommentare und E-Mails sind erwünscht)
Fazit zum Anbieten von Hilfe
Ich bin seit 13 Jahren selbstständig und habe mich durchgeschlagen. Manchmal wäre es da schon cool gewesen zu hören: “Cathi geh’ da lang, ich bin vor dir und zerschlage die Lianen und ich bin hinter dir, halte dir die Raubtiere vom Rücken frei. Geh da lang und da kommst du zu 100 % an dein erwünschtes Ziel.” Beziehungsweise vorgeben, welches Ziel überhaupt das richtige ist? Das steht ja auch in den Sternen. Man muss oft alles selbst herausfinden. Aber das Selbstbewusstsein, was man dadurch erhält, ist natürlich auch von niemanden zu zerstören. Denn du weißt durch, wie stark du bist.
Dinge alleine schaffen zu können, ohne Hilfe, machen dich unabhängig. #Hilfe #Ziele #Erfolg #alleine Share on X
Überwiegend (zu 95 %) bin ich extrem froh und dankbar, dass ich jeden Schritt alleine entscheiden muss und kann. Dass, wenn ich will, auch durch den Dschungel gehen kann und wer weiß, was mich da erwartet.
Denn Christopher Kolumbus hatte auch das Ziel, unbekannte Wege zu erschließen und wusste ja ebenso nicht, was da auf ihn zukommt. Und jeder kann ja, wenn er das möchte, Menschen mit auf seine Reise mitnehmen. Zum Lianen zerschlagen und Rücken freihalten.
Je nach Schwierigkeit des Problems, ist Hilfe zur Selbsthilfe oder Unterstützung sicherlich gut und auch ratsam, wenn man zunächst nicht die eigene Kraft dafür aufbringen kann.
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