Ich bin mal kurz im Keller… auf der Suche nach der einen Sache
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Ich bin mal kurz im Keller … auf der Suche nach der einen Sache.

Wenn Menschen an ihren Keller denken, sofern sie einen besitzen, schlagen die meisten die Hände überm Kopf zusammen mit den lauten Gedanken, wie: “Den Keller müsste ich mal ausmisten.“, “Oh je, keine Ahnung, was ich da unten im Keller horte.” und “Im Keller war ich seit Jahren nicht.“!

Heute geht es um unseren nicht gemütlichen, aber unverzichtbaren Stauraum. Fluch und Segen zugleich. Ich weiß nicht, wie viele von euch einen Keller besitzen und darin ihre ganzen Sachen reinmüllen (können), damit die Wohnung leerer ist? Welche von euch ein Haus mit Keller, ein Haus mit Abstellraum, eine Altbauwohnung mit muffeligen Altbaukeller oder sogar einen modernen Vollmüll-Space gemietet haben?

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Ich bin mal kurz im Keller… auf der Suche nach der einen Sache
Ich bin mal kurz im Keller… auf der Suche nach der einen Sache

Wenn du nur eine Sache aus dem Keller holen möchtest …

 

Ich war gerade mit meinem Hund spazieren und kam am 27.12. hoch motiviert nach Hause, wo noch die zahlreichen Weihnachtskartons, riesigen Verpackungen und der Müll der letzten Tage herumstanden.

 

Also ohne die Jacke auszuziehen, schnappte ich all den Kram (Ich wusste – unglücklicherweise – schon, dass ich 2 oder 3 mal gehen musste) und fuhr mit der ersten Fuhre Papiermüll ins Untergeschoss zum Müllraum.

 

Wieder oben angekommen, schwirrte ich durch die Wohnung auf der Suche nach meinem Kellerschlüssel, um noch eine Sache aus dem Keller zu holen, die schon seit Monaten auf meiner Liste stand.

 

Da er schnell gefunden war, ging es mit den klein gemachten Kartons wieder runter zum Müllraum. (So vorbildlich oder? Zu Weihnachten hat mein Opa erzählt, wie er immer die Kartons der jungen Nachbarn klein macht, die es doch wagen, ihre in voller Größe wegzuschmeißen ohne sogar den Adressaufkleber zu entfernen. Opas Worte in meinem Ohr also – soll mal einer sagen, das ganze Gerede bringt nichts – zerkleinerte ich alle Kartons in kleine von der Mülltonne verzehrbare Häppchen.)

 

Ich war ewig nicht mehr in meinem Keller. Und es ist immer eine Überraschung, was mich da erwartet. Ich wohne in einem Neubau, sodass mein Keller trocken ist und es da auch garnicht so klassisch muffelig kellermäßig riecht, aber zwei Menschen hatten wohl dennoch schon mal direkt vor meiner Kellertür ihren Spaß und vergaßen da ihr “Tütchen”.

 

Bahhh.

 

 

Dennoch ist mein Keller für Berliner Verhältnisse sehr groß mit seinen 12 Kubikmetern, sodass man da im Tetris-Stil nahezu den Hausrat der halben Wohnung unter bringen könnte. Nicht umsonst wird für den Keller auch das Synonym Stapelspeicher verwendet.

 

Ich weiß noch, dass ein ehemaliger Freund damals einfach alles in den Keller geräumt hat, um die Wohnung auszuräumen. Jeden Tag wurde die Wohnung leerer und leerer und wenn ich fragte, wo denn die Decke, der Stuhl, das Bild oder die Kaffeemaschine abgeblieben waren, dann hieß es:

 

„Habe ich in den Keller geräumt.“

 

Ich war nie im Keller und dachte nur, dass der ja entweder enorm groß sein muss oder mein Freund ein Stapelgenie. Unsere Wohnung galt unter Freunden eher als ungemütlich, steril und kalt.

 

Ähhh ja, dafür war unser Keller gemütlich und cozy eingerichtet.

 

Er jedenfalls, war ein Konstruktions- und Stapelgenie. Der Keller wirkte endlos groß und durch die Konstruktionen war noch reichlich Platz darin.

 


Allerdings habe ich dann auch genau das ganze Zeug gesucht, was im Keller landete. Dass, was ich brauchte, fand er unwichtig und “verräumte” es. (Ist das typisch Mann?) Da liegt es womöglich heute noch. Denn ausgemistet habe ich den Keller seit mehreren Jahren nicht.

 

Genauer: Noch nie!

 

Im Jahr bin ich maximal einmal in meinen zweiten 4 Wänden.

 

Es gab vor circa zwei Jahren eine Zeit, in der andauernd eingebrochen wurde – so alle 1-2 Wochen, und ich dachte jedes Mal:

 

“Hoffentlich auch in meinem Keller, dann ist er wenigstens wieder leer!”

 

Weil ganz ehrlich. Ich wusste absolut nicht, was sich da alles befand in den zahlreichen Kartons, Tüten und Kisten.

 

Heute auf jeden Fall wollte ich hinunter gehen, um eine Sache aus dem Keller zu holen. Kennt ihr das? Eine Sache, die ihr jahrelang nicht vermisst und dann auf einmal, wie vom Blitz getroffen, müsst ihr es unbedingt sofort haben?!

 

Ich suchte nun meine alten Sex and the City DVDs heraus, denn die Serie ist weder bei Netflix noch bei Amazon Prime inklusive. (Da kann man schon mal mit den Augen rollen.)

 

Und ich habe zwar weder einen Fernseher, noch einen DVD Player, aber erstmal schaue ich, ob die DVDs noch in einem guten Zustand sind, bevor ich mich um eine Abspiel-Möglichkeit kümmere (Die womöglich auch noch im Keller zu finden ist).

 

Ich kam unten an. Ich schloss Tür eins auf (ein neuer Türgriff fiel mir auf und massive Einbruchspuren), lief den Gang zu den Kellern und dann kam ich zu Tür Nummer 2 – zu meiner Kellertür, hinter der nur 3 Parteien ihre Keller haben. 

 

Alles sauber, alles abgeschlossen, ich war schon mal zufrieden (ein Hoch auf den Neubau). Ich trat ein, knipste das Licht an, leichtes Flackern und dann … es sah alles aus wie immer. Ich war beruhigt. Und selbst das gebrauchte Tütchen wurde wohl vom Hausmeister beseitigt. Dankeeee!

 

Keiner ist in meine 7,5 Quadratmeter große Rumpelkammer eingebrochen, keine Ratten haben sich eingenistet, kein Regen ist hineingelaufen und alles sah aus wie vor einem, zwei, drei und weiteren Jahren. Ich schloss noch das Schloss der Kellertür auf und konnte in Ruhe nach dem suchen, was auf der Liste stand. Nur die DVD’s, wohl gemerkt.

 

Ich ging fast alle Kartons durch. Was ich alles für Zeug besitze! (… wer will???)

 

Ich fand noch einiges mehr, als ich die Kartons suchend durch ging. Einen ganzen Karton mit Weihnachtsdeko und Geschenkpapier … okay, das ist dann nützlich für nächstes Jahr. Eine Tüte mit Sachen für die Kleidertonne, eine Bauchtasche aus meiner … äh Grundschulzeit (die sind ja jetzt wieder angesagt), Hantelscheiben (wobei ich in der Wohnung schon etliche herumliegen habe (die besten Türstopper übrigens)), noch einen Karton mit alten Klamotten, eine Kiste für eBay Sachen (Diebe – ihr könnt das gerne alles mitnehmen #justsaying), meine Fahrrad Luftpumpe (die ich tatsächlich in der Wohnung schon gesucht hatte) und – wie es immer so ist – ganz unten und ganz hinten die Kiste mit den alten DVDs.

 

Ich freute mich und war erstaunt, was ich alles für DVD’s besitze. Ich dachte ich hätte nur 10, aber neben James Bond, die Verblendung und Mr. und Mrs. Smith, sammelt ich anscheinend auch zahlreiche Filme mit Jason Statham und Johnny Depp. Fast ein ganzer Umzugskarton voller DVD’s und CD’s.

 

Sex and the City DVDs
gesund und gefunden

 

So können Erinnerungen mit der Zeit verblassen.

 

Meine Ausbeute: Ich nahm um die 30 DVDs wieder hoch zurück in die Wohnung (mein Freund von damals würde eine Krise bekommen), dazu die Bauchtasche, die Luftpumpe und eine Wärmedecke (So kann ich im Winter bei offenem Fenster schlafen).

 

Ein Gang in den Keller hat etwas von einem Einkaufsbummel. Man findet da alles, was man gerade braucht … und noch ein bisschen mehr. Immerhin habe ich die DVD‘s gefunden. Das unterscheidet sich ja vom Einkaufsbummel. Viele unnütze Sachen kaufen, außer die, die eingeplant waren, nicht.

 

Wer kennt’s?

 

Für das erste Quartal von 2019 habe ich mir ja den großen Hausputz vorgenommen: Fenster putzen, Kleider aussortieren, Papier wegschmeißen, Küche neu machen und im Februar stand der Keller an.

 

Ich bin gerade mächtig erleichtert, nun schon einen genauen Überblick zu haben, was sich da alles befindet und frage mich, wo man das alles entsorgt? BSR?

 

Der Großteil sind aussortierte Klamotten, Schuhe und Taschen und die kommen definitiv weg (Kleidertonne oder Obdachlosen-Hilfestätten), dann noch ein paar Möbel, die auch wegkommen (Kleinanzeigen und BRS) und der Rest sind so Sachen, die man ab und zu braucht. Aber auch Prüll, so Zeug, dass man nicht braucht und was sich so ansammelt, was man aber auch nicht wegschmeißen möchte.

 

Ich werde also ein besseres Regelsystem da einbauen, um das Brauchbare noch besser zu sortieren, die Wohnung oben zu entrümpeln (da soll alles nutzlose und nur Teilzeit-Sinnvolle raus), um so das alltägliche Wohnen zu erleichtern.

 

#KELLER #AUFRÄUMEN #IDEEN #MINIMALISMUS #WOHNEN Wenn Menschen an ihren Keller denken, sofern sie einen besitzen, schlagen die meisten die Hände überm Kopf zusammen mit den lauten Gedanken, wie: "Den Keller müsste ich mal ausmisten." und "Im Keller war ich seit Jahren nicht."!

 

Wo wenig steht, kann die Energie besser fließen und es kann schneller geputzt werden (eins meiner liebsten Hobbys … nicht), aber je weniger Kram vorhanden ist, desto mehr Spaß bringt es (aka desto weniger nervt es.), aber die Themen Entrümpeln und Putzen bereden wir besser ein andern mal.

 

Wie ist das bei euch? Habt ihr einen Keller? Klein, groß, trocken, Neubau, Altbau oder nutzt ihr sogar einen Miet-Space? Und ist das die katastrophale Rumpelkammer oder habt ihr alles schön geordnet und sogar noch beschildert?

 

Da bin ich ja mal gespannt ! (Ihr könnt mir einen Kommentar oder, wie zum Instagram Post, auch einfach wieder eine Email schreiben mit euren Gedanken fb(at)fit-weltweit.de.)

 

Beim Schreiben läuft bei mir oft klassische Musik und gerade kommt – wir kennen es bestimmt alle – das Lied „Comptine d‘un autre ete“, l’apres midi“ aus “Eine fabelhafte Welt der Amelie”. Und seit ich mich von Instagram verabschiedet habe, war nicht nur der Hundespaziergang viel entspannter, das Frühstück und das Mittag achtsamer, weil die Zeit einfach mir alleine gehört, sondern auch die zusätzliche Zeit von 2-5h am Tag ermöglicht es einem, wieder seinen Hobbys nachzugehen … Keller aufräumen …. oder Klavier spielen lernen. Das steht seit Jahren auf meiner Liste. Also mal sehen, wie sich das entwickelt.

 

Habt einen tollen Sonntag!

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Catharina * 34, Berlin * Ganzheitliche Trainerin für Ernährung, Fitness, Beauty & Bewusstsein seit 2010 Fundiertes Wissen aus Theorie, Praxis und meinen persönlichen Erfahrungen. Meine 16 Ausbildungen & Lizenzen

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