Bewusstsein und Seele,  Fashion,  Fitness

Lifestyle: Bye Bye Fashion Week 2016 (Fitness vs. Fashion)

Hi, dieses Jahr wurde es mir extrem bewusst. Das Thema Fashion – so wie es mal war – in Berlin ist over !

Vielleicht seht und fühlt ihr komplett anders. Mein Gefühl hat sich durch die letzten Tage noch bestätigt.

(Enthält Werbung: Auf alle Firmen, die ich in diesem Blogpost verlinkt habe, bekommst du zwischen 15%-50% Rabatt. Da vorbeizuschauen lohnt sich definitiv!) Letztes Update 18.07.22

Lifestyle: Bye Bye Fashion Week 2016 (Fitness vs. Fashion)

Auf die Shows ins Mercedes Benz Zelt stöckeln, mit dem Fashion Week Shuttle von einer hippen Veranstaltung zur nächsten cruisen, sehen und gesehen werden, in der ersten Reihe, der First Row sitzen (wollen), ein cooles und prall gefülltes Goodie Bag abstauben und natürlich viele Fotos vor der Fashion Week Wall.


Sowas von vorbei. Ich brauche bitte ein neues Wort für vorbei. Die wichtiger werdende Gesundheit, die Fitnessbranche faltet die Fashionszene doch regelrecht zusammen!? Oder was sagt ihr?

Was mir aufgefallen ist: Kein Fashion ohne Fitness 

Nahezu jeder Fashionblogger muss das erkannt haben.

Gepostet werden auf Instagram neben dem #OOTD (Outfit of the day) ebenso reichlich Fitness- und Foodbilder.

Denn #girlswholift und #foodporn ernten selbst auf den Fashionprofilen mehr Likes als mit ihrem eigentlichen Thema: Mode.

Wie ich zu dieser Aussage und meiner Meinung komme

Ich habe früher (früüüher 😉 2007-2010 auf und bei der Fashion Week gearbeitet und sie besucht.

Was ich erst privat als Glitzer und Glammour empfunden habe und unbedingt dabei sein wollte, dann dabei war, meide ich heute, wenn es geht.

Seltsam oder natürlicher Instinkt ?



Man möchte ja immer das, was man nicht haben kann.

Und dieses Bedürfnis dazu gehörte dazu.

Heute ist es ebenso sowas von weg.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Mit dem Fuß in der Tür zur Fashion Welt

Erst als “Presse” bekam ich als freie Journalistin durch meinen Bruder 2007 Zugang zu den Veranstaltungen und Shows.

Fast zeitgleich mit 18 Jahren modelte ich und bekam auch Jobs auf Veranstaltungen und für Fotoshootings von Designern.

Ebenso jobbte ich als Hostess und als Standmodel direkt im Zelt.

Wenn du dich im MBFWB Zelt 2-3 Jahre den gesamten Fashion Week Zeitraum über, den gesamten Tag aufhältst, organisierst und das ganze “Hinter den Kulissen” mitbekommst, war ich damals froh zu Hause zu sein und meine Ruhe zu haben.

Heute genieße und schätze ich diese Ruhe sehr.

Noch mehr Selbstinszenierung ging nicht, noch mehr aufgesetzt, noch mehr “wer kennt wen (NICHT)”, und noch mehr falsch sein.

Damals fand ich sogar noch die Blogger seltsam. 😉

Um jeden Preis auffallen, möglichst jeden kennen und das Foto bekannter Designer bomben (#photobomb), sie als “gute Freunde, Mausi, Seelenverwandten” beschreiben, obwohl man sich 1x zufällig bei einem Lunch gesehen hat.

Ernsthaft?!

So wie es nach außen – auf den Blogs, auf Instagram oder sonst wo – aussieht, ist es nicht mal ansatzweise.

Die meisten wissen das ja.



Ich denke das jedes Mal, wenn ich auf Veranstaltungen, Premieren oder ähnlichem bin.

Es ist ja nicht nur in der Modeszene der Fall.

Ebenso in den anderen Branchen ist die Realität scheinbar ausgestorben.

Menschen werden vom Perfektionismus angezogen und sind danach deprimiert, weil sie sich mit einer Illusion – einer konzipierten Persönlichkeit – vergleichen. (Instagram ist ja mittlerweile genauso – Artikel 2019 – was ist da noch echt?)

Das kann nicht gut gehen.

Oder vielleicht interpretiere ich es nur so, weil mich diese Aufgesetzheit und auch Menschenmassen mittlerweile nerven?!

Was mir aufgefallen ist, ist dass ich mich 2012 aus diesem ganzen Trouble, Berlin, Clubs, Veranstaltungen – überall sein müssen und Bussi hier, Bussi da – zurückgezogen habe und es mir damit so viel besser geht.

Mein zu Hause ist echt und die wenigen Leute, die ich treffe, sind es ebenso.

Teilweise sind es die gleichen Leute wie früher, jedoch sind nur noch wenige davon übriggeblieben.

Ich bin also gerne alleine und genieße es einfach in meiner Wohnung zu räumen, zu malern, mit dem Hund spazieren zu gehen, zu lesen und für euch zu bloggen.

Klar überlege ich: Was könnte euch interessieren? Was kommt gut bei euch an? Was bringt euch einen Nutzen. Ich versuche jedoch real zu sein und mich nicht dabei zu verstellen.

Ebenso schneide ich meine YouTube Videos kaum.

So wie ich bin, bin ich.

Inklusive Fehler und Augenringe. 😉

Hi !!

Das vermisse ich in der “Realität” – da draußen.

Kennst du das? Geht es dir auch so oder bin ich mit diesem Gefühl alleine?

Bauchgefühl Freud Eisbergmodell
Höre auf dein Bauchgefühl.

Never change a running System

Früher arbeitete ich als Hostess und war viel unterwegs, machte Promotion, war in der Gastronomie, hatte Jobs als Foto-, Show- und auch Laufstegmodel und war zu sehen in Filmen und im Fernsehen.

Diese Fotos sind schön, aber nicht real.

Nach dem Aufstehen morgens 😀 ….. ja – faltig, zerzaust, fahl und zerknittert. Das trifft es. Das ist Cathi morgens.

Ohne meinen Kaffee ist der Tag nur halb so schön.

Berlins gehypte Häuser, Hotels, Opern, Clubs – damit verbunden Prominente und “Prominente” aus jeder Szene von Politik über Fernsehen bis hin zu den kreativsten Szenen.

Ob beruflich oder privat.

Ein buntes um abwechslungsreiches Leben.

Reichte ich an dem einen Tag noch Politikern bei einer Rede noch das Wasser, oder übergab die Preise für die spannendsten Umweltinnovationen, organisierte ich am nächsten Tag die Autogrammstunden-Slots von nackt an mich heran hüpfende, aufgeregte Mädels auf einer Erotikmesse. Hinter den Kulissen ist doch einer kaputter als der andere, aber nach außen hin alles Fake.

Jede wollte möglichst viel Rampenlicht abbekommen.

Eine aufregende, schockierende, aber auch witzige Zeit.

Viel gesehen, viel gelernt und auch dankbar darüber.

Dennoch irgendwann ist das alles genug.

Vorbei.

Zu laut, zu viele Menschen.

2009 kam ich zur Ernährung und fühlte: DAS möchte ich machen.

Was DAS explizit war wusste ich noch nicht genau. 😉

Jedoch wusste ich, dass ich Spaß daran hatte und habe, Menschen zu einem gesünderen Leben zu verhelfen.

Ernährung ist der erste Schritt (dachte ich damals. Heute weiß ich es besser).

Also studierte ich 2,5 Jahre nebenberuflich, um mich dann staatlich anerkannte Ernährungsberaterin nennen zu dürfen.

Neben den Model-, Hostess- und Gastronomietätigkeiten war das nicht immer einfach.

Als ich fertig war, arbeitete ich selbstständig als Ernährungsberaterin im Holmes Place in Berlin.

Ich wollte jedoch weiter und meeehr. 😉

Dann habe ich mein Abitur nachgeholt, was bedeutete jeden Tag Menschen(-Massen) zu sehen, nach den Zeitplänen anderer richten und teilweise wieder dieses heititei unter den Menschen ähnlich der Fashion Week. Bääähhhh…..

Ich machte in den Sommerferien 2012 meine Ausbildung zum Personal Fitness Trainer.

Als das Abitur endlich abgeschlossen war, schrieb ich mich sofort für das Psychologiestudium an der Fernuni in Hagen ein.

Fernstudium, um zu Hause zu sein und nicht in eine Uni dieses Catwalk-Gehabe “ertragen” zu müssen.

Obwohl es das auch in dem Prenzlauer McFit Studio gibt.

“Entdeckt mich – ich bin ein Fitness Model” – scheint das Credo in diesem Sportstudio in Mitte zu sein.

Lustig anzusehen.

Eine Liebeserklärung an meine Leser, meine Klienten und mein Team

Schön, dass es euch gibt und wir uns um die wichtigen Dinge im Leben kümmern können:

Bewusstsein, Gesundheit und Zufriedenheit.

Der Blog (IHR ❤️), mein Personal Fitness Training mit Klienten oder Firmen und mein Gesundheitsteam sind die schönsten Tätigkeiten, um Geld zu verdienen, die ich mir vorstellen kann.

Was nun spannend ist.

peter-lindbergh-cathi-fitweltweit-zeise-model

Von der Fashion Week zum Fitness Training

Wenn ich im Studio (mit meinen Klienten) trainiere, treffe ich immer wieder Leute, die ebenso in der Fashion Branche tätig sind.

Meistens Visagisten oder Models.

Sie pimpen ihr Instagram Profil ebenfalls mit Muskel- und Bootyfotos.

Und die kommen sehr gut an.

Letztens habe ich noch eine Ausbildung zum Functional Trainer dazwischen geschoben und treffe einen ehemaligen Bekannten, der als Visa und Moderator tätig ist.

Er hatte damals die Fashion Night von Julian F.M. Stoeckel (letztes Jahr Dschungelcamp) moderiert.

Ich bin da gelaufen.

In Berlin trifft man sich immer wieder.

Wow – 5 Jahre sind seitdem vergangen und es hat sich so wahnsinnig viel geändert.

Und der Moderator schult vom Visagisten um und macht eine komplette Ausbildung zum Personal Trainer mit reichlich Lizenzen und Scheinen.

Da sieht er seine Zukunft.

Ist dieser Wandel nur in Berlin zu spüren ?

Oder auch in anderen großen und kleinen Städten oder generell im Internet?

Wie ist deine Meinung?

Jedenfalls war ich letztens mit einem Freund im Cookies Cream (vegan) essen und wir sprachen darüber.

Denn an sich hatte er Karten für die Ewa Herzog Show im Mercedes Benz Zelt.

Ich hatte meinen Firmenfitness Termin und ich hatte nicht das Gefühl auf Biegen und Brechen hingegen zu müssen oder etwas zu verpassen.

Ich freue mich für die anderen, die Spaß daran haben und die Massen genießen. 😉

Zur nächsten MBFWB werde ich gehen und mir den bunten Wahnsinn nochmal reinziehen. (Ich war seitdem auch tatsächlich noch ein paar mal da, aber groß netzwerken und allen hallo sagen, brauche ich nicht. Habe meine Mitte gefunden und kenne meinen Weg und oberflächliche Kontakte gehören da nicht dazu)

Ohne Stress, ohne Arbeit.

Inklusive chillen, Café trinken, tratschen und Shows.

Wie es sich am besten anfühlt.

Als Besucher das Treiben zu erleben ist definitiv grandioser und erfreuender, als durch den Stress hinter den Kulissen dominiert zu werden.

Ich freue mich und bin stolz auf die Designer, die mit ihrer Kunst und ihrer Disziplin halbjährlich eine Wahnsinns-Kollektion auf die Beine stellen.

Jeder für sich ist einmalig.

Und ich freue mich für die Blogger, die ihren Job als Fashiongurus lieben und leben.

Aber auch in der Fitnessszene wird inszeniert bis zum Erbrechen. Dauerhafte Sixpacks, die glatteste Haut und ein stressfreier Lifestyle werden vorgetäuscht. Das ist kein dauerhafter Zustand, Leute.

Keine Sorge.

Auch das ist geplant bis ins Detail.

Der Trend geht nun also Richtung: real !!

– Real Morning Routines auf YouTube

– no Make Up Fotos

Zellulitis Beine auf Instagram

Was wollt ihr sehen? Realität oder Perfektion?

Ich mag meine Arbeit als Coach, die Menschen, die mir begebenen und ich lerne jeden Tag Wertvolles dazu.

Ich bin froh über das Internet mit euch in Kontakt treten zu können, auch wenn ihr auf der ganzen Welt wohnt.

Es ist dennoch schön zu merken, das es am Ende doch ziemlich wenig Trubel braucht, um tatsächlich glücklich zu sein.

Und vor allem wenig Menschen.

Hauptsache sie sind echt. ❤️

Wie denkst du darüber?


Dieser Blogpost entstand in keinem direkten Auftrag, es bestehen jedoch Kooperationen mit verlinkten Partnern. Die Produkte wurden kostenfrei zum Testen zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist authentisch, ehrlich und unabhängig von einer eventuellen Kooperation. Ich gebe meine eigenen Erfahrungen und meines Wissens nach ohne einen Zusammenhang mit einer Kooperation wieder. Bilder von Personen oder Produkte die nicht meine selbst sind und auf denen nicht ich selbst zu erkennen bin, impliziert nicht das Verwenden der in diesem Blog-Artikel erwähnten oder vorgestellten Produkte. Die Personen auf den Fotos stehen in keiner Verbindung mit dem Thema, Inhalt oder Produkt dieses Artikels und wurden nur zu künstlerischen Zwecken verwendet.

Disclaimer: Die Informationen in diesem Artikel sind sorgfältig recherchiert und entsprechen den Informationen, die mir als Autorin zum jetzigen Zeitpunkt vorlagen. Ich übernehme keine Verantwortung für eventuelle Fehler oder Schäden, die daraus entstehen. Ich behalte mir als Autorin das Recht vor, den Artikeln jederzeit zu verändern oder zu neuen Erkenntnissen und Entwicklungen anzupassen. Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken ohne jegliche Heilversprechen.

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Catharina * 34, Berlin * Ganzheitliche Trainerin für Ernährung, Fitness, Beauty & Bewusstsein seit 2010 Fundiertes Wissen aus Theorie, Praxis und meinen persönlichen Erfahrungen. Meine 16 Ausbildungen & Lizenzen

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