STOP ! Anleitung zum Glücklich sein – Part 2 – Sche*ß drauf !
Ich habe gestern etwas interessantes zum Thema Glücklich sein gelesen, was mich echt zum Nachdenken angeregt hat. Im aktuellen Psychologie Heute Heft (07/2018) gab es unter TRENDS einen Artikel namens “Zeitaufwendige Glückssuche“. Dieser hat mich doch sehr angesprochen und ich glaube – gerade wenn du eine Glückssuchende bist – würde er dich zum einen erreichen und zum anderen kann er dir ebenso den Stress nehmen. Es ist unübersehbar, dass der Trend bis in die Zehen- und Fingerspitzen glücklich sein zu wollen, sehr weit vorangeschritten ist. Glücklich sein – Challenges, Happiness Treffen, Wellness Reisen und Meditationsrituale boomen. Die Wirtschaft ist mit allen Sinnen auf Stressreduzierung eingestellt.
(Auf alle Firmen, die ich in diesem Blogpost verlinkt habe, bekommst du zwischen 10%-50% Rabatt. Da vorbeizuschauen lohnt sich definitiv!) Letztes Update: 16.11.23
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Glücklich sein steht bei dir ganz oben auf der Wunschliste?
Glücklich sein, gesund und happy
Ich meine, ich habe selbst in diesem Jahr 7 weitere Lizenzen gemacht, um meinen Blog mit fundiertem Wissen zu bestücken. Neben dem Mental Coach, dem Stressmangement Trainer, der Fachkraft für Burnout Prävention, der Kursleiterin für Autogenes Training (AT), der Kursleiterin für Progressive Muskelrelaxation (PMR) standen auch Fortbildungen für Psychosoziale Gesundheitsförderung und Burnout Psychosomatik und Prävention auf dem Programm.
Aber auch ich muss sagen, dass diese Weiterbildungen zwar spannend und hilfreich sind, jedoch auch viel Stress mit sich bringen. Denn ich wollte hunderte Artikel für euch verfassen, um noch besser mit Stress umzugehen zu können oder glücklicher zu werden.
Hallo Hamsterrad.
Ich habe ja ebenso, neben all den Aktivitäten noch Aufträge und wie wir alle wissen: Zu viel des Guten lähmt und man kommt dann irgendwie zu nichts mehr. Das kennst du eventuell auch?
Und genau das kann ebenso passieren, wenn du dir als Ziel setzt, so glücklich und entspannt, wie nur möglich zu sein.
Der Alltag der Glückssuchenden
Du gehst zum Yoga, möchtest am Tag noch selbstständig 3 mal meditieren und hast extra eine App (oder gleich mehrere), die dich zum Pause machen und Meditieren auffordern.
Natürlich willst du auch deine 10.000 oder sogar 20.000 Schritte schaffen. 8 Stunden Schlafen sind Pflicht und auch 3-4 mal in der Woche zum Sport.
Morgens gibt es einen grünen Saft, deine Ernährung ist zuckerfrei, du willst frisch einkaufen, möglichst bio und vielleicht sogar vegan?
Zeit mit Freunden ist wichtig, also planst du ab jetzt 1 Kochtag in der Woche zu Hause ein und noch 2 Outdoor Veranstaltungen, denn der Kontakt zu Menschen soll ja glücksfühlende Endorphine ausstoßen.
Da Fett krank macht, versuchst du natürlich auch deinen Körper auf ein gesundes Gewicht zu bringen und ziehst gleich noch eine 30 Tage Food- und Fitness-Challenge durch. Immerhin wollen wir alle 120 Jahre alt werden.
Das Glücksfass läuft über
Um das Fass zum Überlaufen zu bringen, willst du auf Arbeit Bestleistungen geben – denn dafür machst du ja schließlich diese ganzen Gesundheitstrends mit, damit du nicht nur erfolgreich wirst wie ein Sir Richard Branson oder ein Elon Musk, sondern auch zu den Beliebtesten im Team gehörst.
WOW!
Das lassen wir jetzt mal alles so stehen.
Und lassen das mal sacken!
Fällt dir was auf?
Was für eine Maschine willst du heranzüchten?
STOP!
Es ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen, dass dieser extrem gesund- und glücklich sein Lifestyle zum einen nicht zwingend glücklich macht und zum anderen zu einem extremen Zeitmangel führen kann, was dich dann als Resultat noch unglücklicher werden lässt.
Noch depressiver.
Noch einsamer.
Und noch unzufriedner.
Herzlichen Glückwunsch und danke für nichts.
Weil meistens sind diese glücklich sein Wünsche nicht aus tiefsten Herzen (also intrinsisch) entstanden, sondern wieder mal durch äußere Faktoren (extrinsisch) beeinflusst worden.
Ich bin in meinem Social Media Artikel schon genauer drauf eingegangen, wie das schaden kann.
Denn wenn sie das wären und sie deinen persönlichen Werten entsprechen würden (Mache den Wertetest), dann wäre das die beste Motivation dein Leben zu verbessern und ursächlich glücklicher zu werden. Immerhin ist nur die intrinsische Motivation ein Garant für Erfolg in Kombination mit einem gesunden Lifestyle.
Willst du aber versuchen, einfach alles Mögliche in dein Leben und deinen Zeitplan zu stopfen, kommst du garnicht mehr zu den Dingen, die dich tatsächlich glücklich machen.
Vielleicht einfach nur mal chillen und nichts tun?
Einfach mal KEIN Buch lesen. Nur daliegen oder auch einfach mal schlemmen, auch wenn die Nahrung dann tierische Erzeugnisse enthält oder einfach fett und ungesund ist.
Schei*ß’ doch mal drauf!
Einfach mal ausschlafen und nicht den #before5am Trend mitmachen, um so produktiv wie möglich zu sein.
Glücklich sein heißt einfach mal nur zu SEIN #wenigeristmehr #glücklich #Glück #Relax #Entspannung Share on XWeißt du, am Ende ist es einfach eine Mischung aus allem.
Phasen und Intervalle
Ich bin der Meinung, dass Intervalle noch am besten sind.
Nicht jeden Tag einen Marathon laufen, sondern wie ein Fußballer Intervalle laufen. Mal sprinten, mal gehen. Und auch mal stehen bleiben zum Regenerieren. Ist doch alles völlig ok. Der Körper und der Geist brauchen auch mal Pause.
Ich habe Phasen, da meditiere ich viel, dann wieder welche, da mache ich nichts. Da spaziere ich dann und liege einfach rum oder lese oder höre Musik.
Andere Phasen, da arbeite ich Tage und Nächte lang durch, vergesse zu essen, zu trinken, Sport zu machen und zu schlafen und bin dafür extrem produktiv, auch wenn mein Körper das doof findet.
Mal finde ich Freunde, Reisen und Kochen toll. Dennoch ist es für mich nicht möglich, dann auch gleichzeitig für meine Arbeit Bestleistungen zu bringen.
Eins nach dem anderen
Ich bin der Meinung du kannst in einem Teil deines Lebens 100% geben.
Und eventuell ist es am besten diesen Fokus am Anfang des Monats festzulegen. Dich dann hauptsächlich darum zu kümmern mit all deiner Leidenschaft.
Und im nächsten Monat rückt dann ein anderer Part in den Vordergrund, womit sich doch alles mit der Zeit wieder ausgleicht.
Und das Gute ist: Es werden immer mehr Teile dieser extremeren Monate zu deiner Gewohnheit. Man nimmt immer etwas mit.
Sei es bei einem Monat Trink-Challenge, wo du dann diese Rituale und Gewohnheiten so fest in deinen Alltag integriert hast, dass du das garnicht mehr mitbekommst oder bei einem Monat Liegestütze Challenge, bei dem du dann morgens vor dem Duschen schon wach und aktiviert bist und eine verkürzte Version in deinen Alltag integrierst oder auch bei einem Monat, in dem du 3 mal am Tag 5-15 Minuten meditiert hast, nimmst du vielleicht mit, dass du jetzt nur noch einmal am Abend meditierst, aber du tust es – ohne das es für dich Überwindung und Anstrengung bedeutet.
Alles zu seiner Zeit.
Die 100% Regel
Man kann jedoch nur wachsen, wenn man sich besonders zu Beginn einer Sache zu 100% verschreibt – zumindest für einen gewissen Zeitrahmen, bis der Flieger in der Luft ist und dann weniger Energie benötigt.
So wirst du am Ende dann doch ganzheitlich glücklich und erfolgreich.
Aber eben jedes Thema nach und nach und nicht alles auf einmal. Sonst dreht man ja durch.
Mache dir einfach keinen Stress. Und höre auf deinen Bauch, was der möchte. (Amazon Buchtipp: Wie der Bauch dem Kopf beim Denken hilft)
Ich hoffe, dass dir dieser Artikel ein bisschen den Stress nehmen konnte, alles perfekt machen zu wollen, um gesund und glücklich zu sein.
Mache den Werte Test und dann wirst du besser über deine wahren Gefühle und Wünsche Bescheid wissen. Es empfiehlt sich, den Werte Test alle 1 bis 3 Monate zu machen, um zu überprüfen, ob sich dein intrinsischer Fokus geändert hat.
Höre auf deinen Bauch und schalte den Kopf mal ab.
Hab’ einen schönen Tag.
deine Cathi
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